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Mainz, 26.11.2020 – Der Projektentwickler wiwi consult will über die nachhaltige Online-Plattform WIWIN 600.000 Euro im Rahmen einer Crowdinvesting-Kampagne einsammeln. Das Geld soll in das Photovoltaik-Portfolio „PV Green Europe“ in Polen fließen, das in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden soll. Das Mainzer Unternehmen plant vor Ort die Installation von rund 50 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 50 Megawattpeak. Aktuell befinden sich sogar mehr als 70 Anlagen in der Projektentwicklung, so dass das gesamte Solarportfolio theoretisch auf über 70 MWp ansteigen könnte. Die Freiflächenanlagen entstehen vorrangig in den Woiwodschaften zwischen Warschau, Lodz und Krakau. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei etwa 34 Millionen Euro. Die Errichtung der Solaranlagen erfolgt durch den polnischen Projektpartner ARENELLA sp.z.o.o.

Crowdinvesting auf WIWIN: Verzinsung von 5,5 %

Über WIWIN können sich Privatanleger ab 26. November in Form einer nachrangigen Inhaberschuldverschreibung an dem Photovoltaik-Großprojekt beteiligen. Die Mindestanlagesumme beträgt 500 Euro, die Investmentsumme wird mit 5,5 Prozent p.a. verzinst. Die Mittel sind hauptsächlich für die Finanzierung von Projektplanung, Anlagenkomponenten, Errichtung, Bau und Netzanschluss vorgesehen. Darüber hinaus wird das Kapital auch für die Stellung von Sicherheiten im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens (Bieterbürgschaft) genutzt. Die Tilgung der aufgenommenen Mittel erfolgt mittels Anschlussfinanzierung bzw. einer ganzen oder teilweisen Veräußerung des Solarportfolios. Die Zinsen werden aus dem operativen Gewinn der Emittentin bedient. Die Tilgung des endfälligen Darlehens ist für den 31. Dezember 2024 geplant.

Polen: weg von der Kohle – hin zu erneuerbaren Energien

Aktuell wird der Strom in Polen noch zu etwa 80 Prozent in Kohlekraftwerken erzeugt. Ende des Jahres 2019 waren vor Ort Solaranlagen mit einer Leistung von lediglich 1,5 Gigawatt installiert. Insgesamt beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am polnischen Strom-Mix momentan nur rund 15 Prozent. Doch auch im deutschen Nachbarland steigt langsam die Nachfrage nach Energie aus regenerativen Quellen, erklärt WIWIN-Gründer Matthias Willenbacher: „Polen ist traditionell sehr tief in der Kohle verwurzelt. Doch das wird sich in den kommenden Jahren definitiv ändern, wenn das Land die Klimaziele auf EU-Ebene erreichen will. Polen wird zukünftig einer der Wachstumsmärkte für erneuerbare Energien in Europa sein – davon bin ich fest überzeugt.“ Von dieser Entwicklung will auch wiwi consult mit seinem Photovoltaik-Großprojekt „PV Green Europe“ profitieren.

wiwi consult: langjährige Erfahrung im Projektgeschäft – national und international

Die wiwi consult hat jahrelange Erfahrung in der Planung und Finanzierung sowie dem Bau und Betrieb von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. Auch im Ausland hat das Managementteam des Mainzer Unternehmens schon eine Vielzahl von Projekten erfolgreich begleitet und umgesetzt, beispielsweise in Polen, Kanada und Südafrika. Ein Großteil der Mitarbeiter der wiwi consult GmbH & Co. KG besteht aus ehemaligen leitenden Angestellten eines führenden deutschen Projektentwicklers. „Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, deshalb suchen wir nicht nur national, sondern auch international nach Potenzialen zur Umsetzung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung“, sagt Geschäftsführer Michael Böhm.

PV-Portfolio: Mehr als 70 Anlagen bereits in der Pipeline

Aktuell sind mehr als 70 Anlagen bereits im fortgeschrittenen Stadium, wie Michael Böhm betont: „Für den Großteil der Projekte sind die Pachtverträge bereits unterzeichnet und sie befinden sich schon in späteren Projektphasen.“ Bei 17 Projekten werden beispielsweise aktuell Umweltstudien durchgeführt. Weitere 36 Anlagen befinden sich im Baugenehmigungsverfahren und für insgesamt 11 Projekte liegen bereits Netzanschlusszusagen vor. Mit dem Beginn der Errichtung des ersten Projektes soll Mitte November 2020 begonnen werden „Alles in allem sind wir auf einem sehr guten Weg“, bestätigt der Geschäftsführer von wiwi consult.

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